Land:
Der Weinbau in Chile hat eine lange Tradition. Die einzigartigen klimatischen Bedingungen des Landes mit tagsüber warmen sowie sommernächtlichen Temperaturen von mitunter weniger als 10 Grad bieten ideale Anbaubedingungen für kraftvolle komplexe Weine, die in jüngerer Zeit selbst die Franzosen in Bedrängnis bringen. Die Weinflächen liegen zum größten Teil in der Mitte des Landes zwischen den Küstenbergen und den Kordilleren.
Beschreibung:
Leuchtendes Rubin. In der Nase reife, leicht süßliche Noten reifer Beeren mit einem Hauch von geröstetem Toastbrot. Wundervoll ausbalaciert, saftig und samtig auf der Zunge mit dezenten Tanninen und einem konzentrierten Abgang.
Empfehlung:
Bei 18 Grad Celsius servieren, es ist ein optimale Wein zum BBQ mit Freunden, einfach toll entweder zu Lamm mit Kräuter Marinade, würzigen Steaks oder Merguez. Ebenfalls sehr zu empfehlen zu reifen Käsesorten. Genießen Sie den Wein jung.
Rebsorte:
Carmenère wird seit 1850 in Chile angebaut. In dem Andenstaat spielt die Empfindlichkeit der Rebe gegen die kühle europäische Witterung keine Rolle. Sie gehört auch heute noch zu den wenigen für Bordeaux-Cuvées zugelassenen Rebsorten, spielt aber dort keine große Bedeutung mehr, seit sie im vorletzten Jahrhundert durch die Phylloxera (Reblaus) nahezu ausgerottet wurde. Chile ist seitdem die neue Heimat des Carmenère. Da sich Merlot- und Carmenèrerebstöcke sehr ähneln, hielt man die Rebsorte lange für eine Variante des Merlot. Dieser Irrtum wurde erst 1994 endgültig durch eine DNA-Analyse beseitigt. Carmenère ist heutzutage eine chilenische Besonderheit, auf welche man stolz ist.