Erzeuger:
Die Region Castilla y Leon wird auch als äLand der Burgenô bezeichnet. Sie liegt auf einem Hochplateau, umgeben von den Bergketten Sistema Iberico im Osten und Cordillera Cantabrica im Süden sowie dem Fluss Duero. In diesem Anbaugebiet haben die Macher des Weingutes Dominio de Tares aus Bierzo 2004 ihr neues Projekt Dominio Dostares ins Leben gerufen. Sie verfolgen auch hier die Philosophie, mit heimischen, autochtonen Rebsorten, in diesem Fall Prieto Picudo, große Weine zu erzeugen. Großer Aufwand wird in den Weinbergen und im Keller betrieben. Die Lese erfolgt ausschließlich von Hand in mehreren Durchgängen. Um die Trauben unbeschädigt einbringen zu können, werden nur kleine, 15 kg fassende Bütten, verwendet. Nach der Vergärung im Edelstahl reifen die Weine in Eichenholzfässern (30 % neu) aus Frankreich, USA und Ungarn. Je nach Ausgangswein wird der Ausbau individuell abgestimmt, um die beste Synthese von Rebsorte und Terroir herauszuarbeiten. Auf welch hohem Niveau sich Dominio Dostares bewegt, zeigten gl ich zu Beginn die 92 Punkte, die Robert M. Parker für den 2004er Cumal vergab.
Land:
Mit einer Wein-Anbaufläche von 1,2 Millionen Hektar ist Spanien das größte Weinland der Welt. Allerdings liegt das Land aufgrund des geringen Hektarertrages (durchschnittlich 20 hl / ha) in der Weinproduktion weit hinter Ländern mit weniger Anbaufläche, wie Frankreich und Italien.Hauptgrund für die niedrigen Hektar-Erträge ist das trockene, heiße Klima und die geringe Niederschlagsmenge. Die Weinbaugebiete sind über ganz Spanien verteilt. 35 Weingebiete mit zusammen 1 Million ha Rebfläche gehören der kontrollierten Ursprungsbezeichnung „Denominación de Origen (DO)“ an.
Beschreibung:
Dunkles Kirschrot, leuchtend im Glas. Komplexes Aroma, kraftvoll, sortentypisch, mit reifen Kirschen, feinen Noten von Kakao und marmeladigen Waldfrüchten, weiches Eichenholz. Am Gaumen mineralisch, fleischig, sehr gut ausbalanciert mit frischer Säure und süßen Frucht. Der Nachhall ist vollmundig, cremig und lang. Der Cumal reifte 15 Monate in neuen französischen Eichenholzfässern und wurde anschließend unfiltriert auf die Flasche gezogen.
Gebiet:
Castilla-León ist die größte der 17 autonomen Regionen Spaniens und bildet den Norden des iberischen Zentralplateaus. Die Region mit seiner Hauptstadt Valladolid ist ein weithin dünn bevölkertes, fast ganz von Gebirgen umgebenes Tafelland. Das Klima ist hier streng. Auf kurze, heiße Sommer folgen lange, kalte Winter.
Bodenart:
Kalkhaltiger Lehm und Ton vermischt mit sandigem Kies.
Empfehlung:
Trinktemperatur 16-18 Grad Celsius, eine Stunde vorher öffnen, ggf. dekantieren. Passt sehr gut zu Speisen mit dunklem Fleisch, z.B. Rindersteak gebraten mit Champignons, kräftigem Jus und Rosmarinkartoffeln. Hartkäse aus Rohmilch oder aromatischer halbfester Schnittkäse passen auch sehr gut dazu. Optimale Trinkreife ist jetzt bis 2025.