Erzeuger:
1999 wurde die Boutique-Winery Arboleda durch Eduardo Chadwick und Robert Mondavi gegründet. Von Anfang an war es das Ziel chilenische Weine zu erzeugen, die mit den besten Weinen der Welt konkurrieren können. Benannt wurde das Weingut nach dem spanischen Wort für Wäldchen äLa Arboledaô. Denn beim Aufbau des Weingutes achteten die Gründer darauf, so viele Bäume wie möglich zu erhalten und die natürliche Pflanzenwelt zu bewahren. Seit 2005 ist Eduardo Chadwick Alleinbesitzer sowohl von Arboleda als auch vomIcon-Wine Se±a. Dem Se±a-Winemaker Francisco Bättig, der sich als Berater das Pomerol-Weingut Bon Pasteureinen Namen gemacht hat, war bis 2009 auch für die Arboleda Weine verantwortlich, seit 2010 ist Carolina Herrera die Verantwortliche. 2006 wurde Vi±a Arboleda von der International Wine and Spirit Competition (IWSC) zum „Best Chilean Wine Producer of Chile“ gewählt.
Land:
Der Weinbau in Chile hat eine lange Tradition. Die einzigartigen klimatischen Bedingungen des Landes mit tagsüber warmen sowie sommernächtlichen Temperaturen von mitunter weniger als 10 Grad bieten ideale Anbaubedingungen für kraftvolle komplexe Weine, die in jüngerer Zeit selbst die Franzosen in Bedrängnis bringen. Die Weinflächen liegen zum größten Teil in der Mitte des Landes zwischen den Küstenbergen und den Kordilleren.
Beschreibung:
Dunkles Rubinrot mit violettem Rand. Intensiver Duft nach reifen, dunkeln Früchten, wie Holunder, Schwarzkirsche, Pflaumenmus und Beerengelee, gepaart mit einer schönen Note von frischen Gewürzen, die anschwarzen Pfeffer und Rosmarin erinnern. Am Gaumen zeigt sich dieser Wein rund mit ausgereiften Gerbstoffen und einem feinen Hauch von Röstaromen im Abgang.
Empfehlung:
Leicht gekühlt bei 17 Grad Celsius servieren, der Wein passt sehr gut zu gebratenem Wild, wie z.B.Hirschmedaillons in Portwein-Preiselbeersoße mit Kroketten und glasierten Möhren, klassisch gebratenerEnte und kräftigem Käse. Wir empfehlen, diesen Wein bis 2024 zu trinken.
Rebsorte:
Carmenère wird seit 1850 in Chile angebaut. In dem Andenstaat spielt die Empfindlichkeit der Rebe gegen die kühle europäische Witterung keine Rolle. Sie gehört auch heute noch zu den wenigen für Bordeaux-Cuvées zugelassenen Rebsorten, spielt aber dort keine große Bedeutung mehr, seit sie im vorletzten Jahrhundert durch die Phylloxera (Reblaus) nahezu ausgerottet wurde. Chile ist seitdem die neue Heimat des Carmenère. Da sich Merlot- und Carmenèrerebstöcke sehr ähneln, hielt man die Rebsorte lange für eine Variante des Merlot. Dieser Irrtum wurde erst 1994 endgültig durch eine DNA-Analyse beseitigt. Carmenère ist heutzutage eine chilenische Besonderheit, auf welche man stolz ist.