Erzeuger:
Seit dem Kauf des Gutshauses in Oestrich im Jahre 1882, zu dem Lagen in Rüdesheim und Oestrich gehören sowie das Herrenhaus, in dem die Weingutsverwaltung heute noch ihren Sitz hat, kam am 07. November 1900 mit dem legendären Ankauf eines Großteils des Bernkasteler Doctors für die sagenhafte Summe von 100 Gold-Mark pro Rebstock auch Lagenbesitz an der Mosel hinzu. Eine solche Summe überstieg bei weitem alles,was bis dahin für Spitzenlagen an der Mosel gezahlt wurde.
Land:
Mit aktuell knapp 100.000 ha Ertragsrebfläche gehört Deutschland im internationalen Vergleich zu den kleineren Erzeugerländern wobei 63 % auf weiße und 37 % auf rote Rebsorten entfallen. Die Weine kommen aus 13 offiziell klassifizierten Anbaugebieten, die vor allem im Südwesten und Süden des Landes liegen. Die Rebhänge erstrecken sich entlang der großen deutschen Flüsse Rhein, Main, Mosel, Elbe und Saale.
Gebiet:
Das Anbaugebiet Mosel-Saar-Ruwer änderte Ende 2007 seinen offiziellen Namen in Mosel.Die Weinberge an den Nebenflüssen Saar und Ruwer bilden zwei Bereiche, die insgesamt rund11 % des Anbaugebietes ausmachen. Die wichtigste Rebsorte ist mit 58 % der Riesling,gefolgt von Müller-Thurgau mit 15 %. Rund 3.500 Hektar von den 9.000 HektarGesamtfläche bilden Steillagen mit einem Gefälle von über 30 %.
Bodenart:
Tonschieferverwitterung
Rebsorte:
Riesling spielt in Deutschland eine sehr entscheidende Rolle. Alle Weinanbaugebiete haben Riesling angepflanzt und bei der Größe der Anbaufläsche steht diese Sorte unangefochten auf Platz 1. Zu Recht, dieWeine dieser fruchtigen Sorte präsentieren sich vielseitig und finden sehr leicht Liebhaber, von dem QbA bis zum Eiswein kann man mit einem Riesling nichts falsch machen.