Erzeuger:
Baron Patrick de Ladoucette ist nicht nur der Besitzer des gleichnamigen Weingutes an der Loire mit seinen berühmten Pouilly Fumés und Sancerres, sondern auch Eigentümer bester Lagenin Chablis. 1984 kauftede Ladoucettte ein alteingesessenes Chablis-Haus, dessen Besitzer keinen Nachfolger hatte. Man hatte zu Beginn keinen eigenen Weinbergbesitz, wohl aber langfristige Kontrakte mit etwa 100 Winzern. So hatte Baron Patrick die Gelegenheit aus einer Vielzahl unterschiedlichster Weine eines Anbaugebietes zu selektieren. Mittlerweile ist er auch im Besitz eigener Rebflächen. Alle Chablis-Weine werden in Edelstahl ausgebaut und kommen nicht mit Holz in Berührung. Patrick de Ladoucette ist der Ansicht, dass der Ausbau im Holz die typische Charakteristik einen Chablis-Weines verfälschen würde.
Land:
Frankreich gehört zu den bedeutendsten Weinbaugebieten der Erde. Bis heute orientieren sich die meisten internationalen Standards an Frankreich, insbesondere dem Bordeaux-Wein, dem Burgund und der Champagne. Frankreich zählt zu den größten Weinerzeugern der Welt. Der Anteil Rot-/Roséwein beträgt ca. 73%, Weißwein 27%.
Beschreibung:
Die berühmte Chablis 1er Cru Lage „Fourchaume“ liegt am rechten Ufer des Serein und ist mit 40 Hektareine der größten 1er Cru Lagen. Sie schließt sich nördlich an die Grand Cru Lage Bougros an. Fourchaume zählt zu den besten Premier Crus. Im Glas ein feines, typisches Chablis-Bouquet, Noten von Apfel, Birne, auch Quitte, dazu Zirtusnoten und Feuerstein. Am Gaumen zeigt der Fourchaume eine schöne Rasse, viel Mineralität, Ausdruck und Komplexität. Macht viel Spaß!
Gebiet:
Die nach der gleichnamigen Stadt benannte und im Jahre 1938 klassifizierte Appellation liegt nördlich undabgegrenzt von der Weinbau-Region Burgund in der so genannten Basse-Bourgogne.Das Gebiet umfasst heute 4.000 Hektar in Chablis und weiteren 19 Orten. Der Bereich ist durch die Morvan-Berge von der Côte d'Or getrennt und liegt der Champagne viel näher, als den übrigen burgundischen Bereichen.
Bodenart:
Der Boden besteht aus kalkhaltigem Ton mit Ablagerungen fossiler Austernschalen (Kimmeridge- und Portlandkalk).
Empfehlung:
Gekühlt bei 9-11 Grad Celsius servieren. Der Wein passt sehr gut zu Fischgerichten, z.B. gebratenem St. Pierre mit cremigem Risotto, Poulardenbrust gegrillt mit geschmortem Gemüse und Kartoffelgratin sowie zu mittelkräftigem Käse. Wir empfehlen, diesen Wein bis 2022 zu genießen.
Rebsorte:
Chardonnay ist weltweit eine beliebte Rebsorte. Sie stellt nur wenig Ansprüche an das Klima und bringt ein hohes Qualitätspotenzial mit. Sein Anbau ist nicht auf die gemäßigten Bedingungen seiner burgundischen Heimat angewiesen. Seit 2007 wird Chardonnay auch in Deutschland angebaut. Er bevorzugt kalkhaltige Böden. Es ist ein kräftiger Weißwein mit meistens hohem Alkoholgehalt und eignet sich sehr gut für den Ausbau in Eichenfässern.