Erzeuger:
Angelo Gaja ist international gewiss der bekannteste italienische Weingutsbesitzer. Wiederholt wurde er von „Decanter“ und „Winespectator“ als „Man of the Year“ ausgezeichnet und kein Winzer errang die „Tre Bicchieri“ des Gambero Rosso so oft wie er. Im Jahre 1972 erwarb Roberto Bellini das Gut Pieve di Santa Restituta und das angrenzende Gebiet mit seinen Weinbergen. Seit dem 12. Jahrhundert wird hier nachweislich Weinbau betrieben. Mit großer Sorgfalt kultivierten die neuen Besitzer die Weinberge, pflanzten neue Reben und ließen neue Gebäude für die Weinbereitung bauen. Bellini erkannte das potential dieses Landbesitzes und bemühte sich um einen Partner, der ihm helfen könnte, sein Bestreben zu realisieren, Weine von außergewöhnlicher Qualität zu erzeugen. Schließlich wurde 1994 mit der Familie Gaja eine Partnerschaft eingegangen, um das volle Potential des Weingutes ausschöpfen zu können. Roberto Bellini ist verantwortlich für die Weinberge und die Weinerzeugung, während Angelo Gaja durch sein Wein- und Vermarktungswissen den letzten Feinschliff vornimmt.
Land:
Der Anbau von Wein ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor und hat in Italien eine lange Tradition. Schon zur Zeit der Römer war das Getränk ein wichtiger Bestandteil der italienischen Kultur, und auch heute noch ist Wein ein Symbol für die mediterrane Lebensart. Italien ist mit einem Anteil von 17% an der Weltweinproduktion das größte Wein erzeugende Land.
Beschreibung:
Helles und tiefes Granatrot im Glas. Der 2016er Rennina zeigt süße Aromen von Gewürzen, Lakritze, Rosmarin, Wacholder und Rinde. Im nächsten Moment steigen aus dem Glas weitere faszinierende Aromen auf: Blütenblätter von Rose, Granatapfel, Heidelbeere, kandierter Orange, Bleistiftmine und Walnuss. Am Gaumenist er üppig und anmutig, zeigt eine lebendige Frische, eine seidige Textur, feinkörnige Tannine und einen langen Abgang.
Gebiet:
Das toskanische San Gimignano, der Küstenstreifen südlich von Livorno bis an die Grenze zur Region Latium, bietet ein hervorragendes Klima für den Anbau internationaler Rebsorten. Lange Zeit Sumpfgebiet wurde erst seit den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts vermehrt Wein angebaut. Das Besondere an diesem Landstrich sind seine eisenhaltigen, roten Böden Colline Metalieferre, auf denen Rebsorten wie Merlot, Cabernet Sauvignon oder Sangiovese besonders gut gedeihen
Bodenart:
überwiegend Lehmboden
Empfehlung:
Dekantiert bei 18 Grad Celsius servieren. Er begleitet souverän deftige Fleischspezialitäten aus Wild, Rind und Geflügel, z.B. Rinderfilet gebraten mit Kartoffel-Sellerie Mousseline und Trüffel. Ein reifer Rohmilchkäse passt auch sehr gut dazu. Wir empfehlen diesen Wein bis 2035 zu genießen.